Kronen Zeitung

Die Kronen Zeitung schürt Ende des Jahres wieder Panik. Nach Corona und Ukraine-Krieg sollten wir jetzt die Welt vor einer Klimakatastrophe retten.

28. Dezember 2022 / 10:33 Uhr

Letzte Chance, um die Welt zu retten? 1.200 Wissenschaftler widersprechen “Panik”

Nach Corona und Ukraine-Krieg eignet sich für den Mainstream wohl die „Klimakrise“ am besten, um wieder Panik unter den Menschen zu verbreiten. So titelt die Kronen Zeitung heute, Mittwoch, in der Printausgabe: „2023 letzte Chance, um die Welt zu retten“.

Reiche schuld an globalen Emissionen

Im Bericht der Krone wird auf die Superreichen losgegangen. Die reichsten 0,54 Prozent der Bevölkerung würden etwa 14 Prozent der globalen Emissionen verursachen – und zwar durch ihren unverantwortlichen Lebensstil. Dabei nicht erwähnt: Die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler, die gerne in Privatjets fliegt und sich im Büro eine von Klimaschützern verteufelte Klimaanlage einbauen ließ.

Verständnis für “Klimaterroristen”

Und dann bringt die Kronen Zeitung sogar Verständnis für die „Klimaterroristen“ auf, die durch Ankleben Straßen blockieren oder in Museen Kulturgüter verschandeln. Ohne sie beim Namen zu nennen, heißt es wörtlich:

Kein Wunder, dass verzweifelnde junge Menschen nach Wegen suchen wachzurütteln. Statt rechtliche Schritte für den Klimaschutz zu ergreifen, sucht die Politik Lösungen in rechtlichen Schritten gegen die Klimaschützer.

“Es gibt keinen Klimanotstand”

Während die Kronen Zeitung anscheinend den Erzählungen der Grünen und der österreichischen Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb glaubt, stellen sich 1.200 Wissenschaftler und Fachleute dagegen.„Es gibt keinen Klimanotstand“, sagen die Autoren einer „Weltklimaerklärung“ (WCD), die sie unterzeichneten und die von dem norwegischen Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaever initiiert wurde.

Von unausgereiften Klimamodellen befreien

Besonderes Augenmerk in der WCD gilt den Klimamodellen. An das Ergebnis eines Klimamodells zu glauben bedeutet, an das zu glauben, was die Modellbauer hineingesteckt haben. Klimamodelle sind heute von zentraler Bedeutung für die heutige Klimadiskussion, und die Wissenschaftler sehen darin ein Problem. „Wir sollten uns vom naiven Glauben an unausgereifte Klimamodelle befreien“, fordert die WCD. „Klimaforschung muss künftig deutlich mehr Gewicht auf empirische Wissenschaft legen.“

Weit davon entfernt, den Klimawandel zu verstehen

Seit dem Austritt aus der „Kleinen Eiszeit“ um 1850 hat sich die Welt deutlich weniger erwärmt, als vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change der Vereinten Nationen) auf Basis modellierter menschlicher Einflüsse vorhergesagt. „Die Kluft zwischen der realen Welt und der modellierten Welt zeigt uns, dass wir weit davon entfernt sind, den Klimawandel zu verstehen“, stellt die WCD fest.

Wer erinnert sich noch daran, dass der Professor, Prophet und Wahrsager Al Gore 2009 voraussagte, dass die Eiskappe am Nordpol innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre vollständig eisfrei sein würde. Es gäbe wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Schmelzen der arktischen Eiskappe, Beweise, von denen er sagte, “nur leichtsinnige Narren würden sie ignorieren.“ Und heute? Die Eiskappe am Nordpol ist fester denn je.

Erwärmung macht Naturkatastrophen nicht häufiger

Laut einem Bericht der Online-Zeitung DailySceptic werde in der „Weltklimaerklärung“ festgestellt, dass sich das Klima der Erde seit Bestehen des Planeten verändert hat, mit natürlichen Kalt- und Warmzeiten. „Es ist keine Überraschung, dass wir eine Erwärmungsphase erleben“, heißt es weiter. Darüber hinaus erklären die Wissenschaftler, dass es keinen statistischen Beweis dafür gibt, dass die globale Erwärmung Hurrikane, Überschwemmungen, Dürren und ähnliche Naturkatastrophen verstärkt oder häufiger macht.

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