Durch alle Mainstream-Medien jagte gestern, Freitag, die Meldung, wonach die „Inflation im November auf 10,6 Prozent gesunken“ ist. Doch bei näherem Hinsehen, erweist sich diese Frohbotschaft als wenig beruhigend.
Lebensmittel in Teuerungsspirale
Denn während die Preise für Haushaltsenergie und Treibstoffe leicht nachgaben, lagen sie für Wohnen und Wasser um 18,2 Prozent höher als im Vorjahres-November. Auch wenn die Preissteigerung damit leicht hinter dem Oktober lag, ist die Lage für die Bürger doch prekär.
Vor allem auch, weil sich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um durchschnittlich 15,2 Prozent (und damit 1,63 Prozent mehr als im Oktober) verteuerten.
Mikrowarenkorb teurer als im Oktober
Insgesamt ergibt sich damit, dass die Teuerung für den „täglichen und wöchentlichen Einkauf merklich höher als die Gesamtinflation“ war, wie die Statistik Austria mitteilt. „Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresabstand um 14,4 Prozent“, und lag damit deutlich höher als im Oktober mit 12,2 Prozent.