Während Österreich die größte Asylkrise vergangener Jahrzehnte erlebt, Bürger gegen das Asylchaos protestieren, fordert eine SPÖ-Landesrätin die Aufhebung der Grenzkontrollen.
Nachzuhören im Ö1-Morgenjournal
Wer es nicht glaubt, kann es selber nachhören. Und zwar im Ö1-Morgenjournal am 15. November, in dem die Kärntner SPÖ-Integrationslandesrätin Sara Schaar so zitiert wird:
SPÖ-Landesrätin Sara Schaar fordert die Grenzkontrollen im Burgenland komplett auszusetzen und die Menschen kontrolliert durch Österreich in die eigentlichen Zielländer zu schleusen.
Horden von illegal Einreisenden
Am 11. 11. um 11:11 Uhr hat zwar – und vor allem – auch in Kärnten der Fasching begonnen, um einen Faschingsscherz handelt es sich aber trotzdem nicht. Schaar ist zugute zu halten, dass sie – im Gegensatz zu ihrer Parteichefin Pamela Rendi-Wagner – die Asylkrise nicht leugnet, doch was will die SPÖ-Integrationslandesrätin mit dieser Aktion erreichen?
Werden die ohnehin löchrigen Grenzkontrollen im Burgenland komplett ausgesetzt, sind Horden von illegal Einreisende nicht mehr zu bändigen. Die dann offene Grenze zu Österreich würde sich weltweit (und da vor allem in Afghanistan und Syrien) schnell herumsprechen und wie ein Magnet noch mehr Migranten anziehen.
FPÖ will Österreich für Asylwerber unattraktiv machen
Während also die SPÖ Österreich noch attraktiver für Wirtschafts- und Scheinasylanten machen möchte, hat die FPÖ im Nationalrat einen Antrag auf De-Attraktivierung eingebracht. Unter anderem wird darin vom Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer ein sofortiger Asylstopp, die Bestrafung von „geschleppten“ illegalen Migranten, die Weigerung, Asylanträge von Menschen, die von sicheren Drittstaaten zu uns kommen, anzunehmen, oder die Einführung des Delikts „Asylbetrug“ verlangt.
Hier der Entschließungsantrag der FPÖ im Original-Wortlaut: