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Katharina Moser / Diakonie / Zelte

Diakonie-Direktorin Katharina Moser sieht keine Asylkrise und setzt sich zudem für ein schnelleres Bleiberecht für Syrer und Afghanen ein.

31. Oktober 2022 / 09:45 Uhr

Diakonie auf den Spuren von Rendi-Wagner: „Es gibt keine Asylkrise“

Während ganz Österreich unter einem noch nie da gewesenen Migranten-Ansturm leidet, leugnet Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser die Realität. Sie meinte in der ORF-„Pressestunde“: „Es gibt keine Asylkrise“.

“Ukraine-Gesetz” mit gesichertem Aufenthaltsstatus

Moser sprach vielmehr von einer „Unterbringungskrise“. Sie regte zudem an, Syrern und Afghanen, die tausende Kilometer durch sichere Drittstaaten reisen, um in das großzügige Sozialsystem in Österreich aufgenommen zu werden, ein beschleunigtes Verfahren zu ermöglichen, damit sie schneller zu einem Bleiberecht kommen könnten. Dem nicht genug, forderte die Diakonie-Direktorin ein „Ukraine-Gesetz“ mit Zugang zum Arbeitsmarkt und gesichertem Aufenthaltsstatus, verbunden mit einer Integrationsoffensive.

Auch Rendi-Wagner sieht keine Flüchtlingskrise

Moser ist damit ganz auf Linie der SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, die im ORF-„Sommergespräch“ wörtlich meinte:

Wo ist die Aufregung? Ich sehe keine Flüchtlingskrise.

Demonstration gegen “Campingplatz für Migranten”

Der eine oder andere Österreicher, der – wie in St. Georgen in Oberösterreich – gegen einen „Campingplatz für Migranten“ auf der Straße demonstrierte, wird sich ob dieser Feststellung der beiden Damen wohl die Frage stellen, ob Moser und Rendi-Wagner noch in der wirklichen Welt leben? Auch jener Landwirt in der Marktgemeinde Lutzmannsburg im Burgenland, der gegenüber ATV schilderte, dass jeden Tag Massen an illegalen Einwanderern aus dem Orient, Mittleren Osten und Afrika ins Land kämen und hier das reinste Chaos verursachen würden, wird sich ob dieser realitätsfremden Feststellungen in einer Parallelwelt vermuten.

Mehr Asylanträge als die Stadt Villach Einwohner hat

Dass die illegale Masseneinwanderung außer Kontrolle ist, zeigen nicht nur die Zeltstädte, die in ganz Österreich aufgestellt werden mussten, um der Migrantenwelle Herr zu werden, sondern die nackten Zahlen des ÖVP geführten Innenministeriums. Demnach wurden heuer von Jänner bis September 71.885 Asylanträge in Österreich gestellt. Mit anderen Worten, mehr als die Stadt Villach an Einwohnern zählt, ist Österreich „gewachsen“.

90.000 Menschen in der Grundversorgung

In Summe wurden heuer bereits doppelt so viele Asylanträge wie im vergangenen Jahr gestellt. Mit dem kleinen Unterschied, dass noch rund 56.000 Ukrainer zusätzlich zu versorgen sind. Macht zusammen mehr als 90.000 Menschen in der Grundversorgung, die die Österreicher neu rundum versorgen müssen: Unterbringen, Verpflegung, Taschengeld.

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