Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Frieren in der Wohnung

Warm anziehen heißt es für viele Österreicher. Denn der Gaspreis hat sich binnen Jahresfrist fast vervierfacht.

5. September 2022 / 10:19 Uhr

Gas-Großhandelspreise sollen im Vergleich zum August um 36 Prozent steigen

Es wird kein „heißer Herbst“, es wird für viele Österreicher wohl eher ein kalter Herbst.
Vervierfachung des Gaspreises binnen Jahresfrist
Denn wie die Österreichische Energieagentur berechnete, wird der Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) im September auf 789,86 Punkte steigen. Diese Maßzahl für die Preisentwicklung liegt um 36,4 Prozent über dem Niveau des Vormonats August.
Noch deutlicher wird die Misere, wenn man den September 2021 damit vergleicht. Denn dann ergibt sich sogar ein Plus von 376,5 Prozent.
Allzeithoch bei Gaspreis
Ende August waren die Erdgaspreise an der niederländischen Börse TTF an ihrem Allzeithoch angekommen. Einige Tage später ließ der Preis wieder etwas nach und die regierungsabhängigen Mainstream-Medien jubelten. Die vom Bundeskanzleramt herausgegebene Wiener Zeitung etwa titelte groß: „Warum der Gaspreis gesunken ist“.
Aber Finanzexperten hatten schon gleich gesagt, Entwarnung sähe anders aus. Und die Beruhigungspille reichte dann auch gerade einmal bis heute, Montag: Es „explodierte“ der Gaspreis förmlich. Der europäische Future stieg um gut 30 Prozent auf 272 Euro je Megawattstunde und steuerte wieder auf das jüngste Rekordhoch zu. Das Heizen mit Gas wird damit im Herbst und Winter zum Luxus.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

27.

Mrz

20:27 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link