Nun ist sie halt da, die Krise. Und sie trifft jetzt auch den sogar trotz Corona-Politik stabilen Immobilienmarkt: Die Nachfrage bricht ein.
Preise geben noch nicht nach
Die Immobilienwirtschaft hatte in den letzten Jahren fette Gewinne gemacht. Wegen der extrem niedrigen Zinsen und der Tatsache, dass das Vertrauen in den Euro immer mehr sank, haben viele, die ein wenig Geld beiseitelegen konnten, ein Eigenheim geschaffen oder in „Betongold“, also Wohnungen und Häuser, investiert.
Doch nun steigen die Zinsen wieder – ganz klein wenig. Doch schon zeigt sich eine rückläufige Nachfrage. Wie auch die Teuerung in allen Lebensbereichen die Möglichkeit, ein Eigenheim finanzieren zu können, drastisch reduziert hat.
Eigentlich müssten die Preise von Immobilien daher fallen, tun sie aber (noch) nicht, so ein Analyst.
Stimmung bei Immobilienentwicklern
Allerdings weiß die Branche, dass das goldene Zeitalter vorbei ist. Fast jeder zweite Immobilieninvestor (39 Prozent bei einer Befragung) will in den nächsten zwölf Monaten weniger in Immobilien investieren.