Nach 16 Jahren Angela Merkel erlebte die CDU bei den letzten Bundestagswahlen ein Debakel und musste sich einer ebenfalls schwachen SPD geschlagen geben. Doch der neue Parteivorsitzende, Friedrich Merz, verkündete nun die Königsidee, wie die Partei aus ihrem tiefen Loch wieder herauskommt: die Frauenquote!
Hauptsache Frau
“Für eine erfolgreiche Zukunft muss die CDU jünger, vielfältiger und weiblicher werden”, schreibt Merz auf focus.de. Und weiter:
Eine Frauenquote ist da ein richtiger und dringend notwendiger Schritt.
Diese soll am nächsten Bundesparteitag beschlossen werden und schon für Vorstände ab der Kreisebene gelten und bis zu den Listen für die nächste Bundestagswahl reichen. Merz verweist dabei auf Niedersachsen, wo die CDU für die bevorstehenden Landtagswahlen bereits jeden zweiten Listenplatz mit einer Frau besetzt habe.
Vorbild Grüne?
Als Vorbild könnte die grüne Co-Vorsitzende Ricarda Lang dienen: 28 Jahre, keine Ausbildung, Studium abgebrochen und augenscheinlich nichts gearbeitet. Sitzt aber seit letztem Jahr im Bundestag. Ein Erfolgsmodell.
Was in der bunten Republik als Frau zählt, ist allerdings mittlerweile nicht mehr so eindeutig. Wird es in der CDU dann vielleicht einen Vorzeige-Transvestiten geben, wie bei den Grünen? Der Herr fühlt sich als Frau und sitzt folglich auf einem Frauenquotenplatz im Bundestag. So einfach geht das.