Österreich befindet sich seit Monaten im Ausnahmezustand, noch mehr, seit der Nationalrat das Impfpflichtgesetz beschlossen hat. Am 11. Februar rollt ein „Freiheits-Konvoi“ auf Wien zu, und schon am Montag, 7. Februar, 16 Uhr, gibt es vor der Wirtschaftsuniversität (WU) die bisher größte Kundgebung der Studenten.
Studenten wird Recht auf Bildung genommen
Die Einführung eines „2G-Zwangs“ für alle Studenten an der Wirtschaftsuniversität Wien hat dem Fass endgültig den Boden ausgeschlagen. Studenten wie auch Professoren kritisieren diese Maßnahme scharf, weil vielen jungen Menschen damit das Recht auf Bildung genommen werde. Nur wer geimpft oder genesen ist, darf die Universität besuchen – „klar rechtswidrig“, sind sich Verfassungsexperten einig.
Großer Widerstand
Nun formiert sich großer Widerstand gegen das strikte „2G-Regime“. Für den Obmann des Ring Freiheitlicher Studenten (RFS), Matthias Kornek, wurde eine dunkelrote Linie überschritten. Gegenüber unzensuriert meinte er:
Mit diesem unentschuldbaren Schritt werden hunderte Studenten vom Studium ausgeschlossen und dadurch in ihrem beruflichen Fortkommen massiv behindert. Diese noch nie dagewesene Ausgrenzungspolitik, mit der das Recht auf Bildung abgeschafft wird, wird nicht ohne Folgen bleiben. Wir leiten aktuell alle rechtlich möglichen Schritte ein, um dieses Unrechtsregime zu kippen und organisieren für 7. Februar 2022 an der WU eine Mega-Studenten-Demo, die ihrem Namen gerecht wird.
Auch WU-Dozent unter den Demo-Teilnehmern
Die Kundgebung findet morgen, Montag, um 16.00 Uhr vor dem Gebäude der Wirtschaftsuniversität auf dem Messeplatz 1 im zweiten Wiener Gemeindebezirk statt. Um 17.00 Uhr gibt es einen Marsch durch die WU. Zuvor werden folgende Personen zu den Demo-Teilnehmern sprechen: Nationalratsabgeordnete Petra Steger (FPÖ), Birte Camen (Initiatorin von „WU gegen 2G“), Julian Amon (WU-Dozent und Doktorant), Angelus Maximilian Fass von der Aktion „Studenten stehen auf“ sowie RFS-Bundesobmann Matthias Kornek.