Immer mehr deutsche Stadtverwaltungen zwingen ihre Angestellten, in Zukunft nur noch „gendergerechte“ und „diskriminierungsfreie“ Sprache am Arbeitsplatz zu verwenden.
Wortschöpfungen werden immer lächerlicher
Die Wortkreationen, die dabei eingeführt werden, klingen immer lächerlicher: Das bisher wirrste Beispiel befindet sich auf der Website der Bonner Stadtverwaltung: Dort werden Stadtangestellte zum Beispiel davor gewarnt, das Wort „Spion“ zu verwenden. Doch das ist noch lange nicht alles: So empfiehlt die ehemalige BRD-Hauptstadt
- “Abitur ablegende Person“ statt Abiturient
- „Alle, die in dieser Straße wohnen“ statt Anwohner
- „Eine Person, die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt“ statt Arbeitgeber
- „Polizeikraft“ statt Polizist
- „Angehörige rechtsberatender Berufe“ statt Anwälte
- „Beirat für das 3. Lebensalter“ statt Seniorenbeirat
- „Terrorisierende“ anstatt „Terroristen“
- „treffsicherste Person“ anstatt „Schützenkönig“
- „salafistische Person“ anstatt „Salafist“
- „Fisch fangende Person“ oder „Angelmensch“ anstatt „Angler“
Gendersprache in den meisten Kommunen verbindlich
Wer die neugeschaffene Sprache für einen Scherz hält, der irrt gewaltig. In den meisten deutschen Großstädten ist der Genderleitfaden längst Gesetz, wer dagegen verstößt riskiert eine Kündigung.
In dem Lübecker Leitfaden werden Frauen sogar dazu gezwungen, Regeln einzuhalten, wenn sie über sich selbst sprechen. Denn wenn Frauen von sich selbst „in der männlichen Form“ sprechen – zum Beispiel: „ich bin jemand, der“ – dann würden sie „nicht zur ihrer Weiblichkeit“ stehen.