In den Tagesthemen, einer Nachrichtensendung der ARD, ließ man zum Thema „Gendern“ Frau Professor „Lann Hornscheidt“ (geboren als Antje Hornscheidt) zu Wort kommen. Diese schlug eine tiefgreifende Reform der deutschen Sprache vor, indem man „ens“ als Endung und Artikel einführt.
„Profex Drex“ statt Prof. Dr.
Ob man Professor Hornscheidt als „Herr“ oder „Frau“ titulieren muss, lässt sich nach aktuellem rechtlichen Stand nicht so leicht feststellen. Selbst bezeichnet sie sich als „nicht-binär“, also weder eindeutig weiblich noch männlich. Der Bundesgerichtshof sah das in einem Urteil im Jahr 2020 jedoch anders. Er urteilte, dass sich nur Menschen rechtlich als „divers“ kategorisieren lassen, deren biologische Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig als rein männlich oder weiblich angesehen werden könnten.
Dagegen hat die Professorin inzwischen beim Bundesverfassungsgericht Beschwerde eingelegt. An der Berliner Humboldt Universität, an ihrem Lehrstuhl für „Gender Studies“, wollte sie von ihren Studenten nicht als „Prof. Dr.“ sondern als „Profex Drex“ angesprochen werden. Das „Ex“ stehe dabei für „Exit Gender“.
„Ens Käufens“ statt „Ein Käufer“
Nun hat der „Profex“ einen neuen Vorschlag. Wie die Bild-Zeitung berichtet, würde sie gerne statt dem bisherigen Genus-System in der deutschen Sprache die Endung „ens“ verwenden (die Mitte aus „Mensch“ als Symbol, dass alle Menschen gleich sind). Sie trug auch ein Beispiel vor: Statt „Ein Käufer und sein Einkaufskorb“ sollte man lieber „Ens Käufens und ens Einkaufskorb“ sagen. Der Profex ist überzeugt, dass man somit die Gesellschaft zusammenführe.
ARD bietet der Skurrilität Bühne
Dass man solche skurrilen Vorschläge hat, mag eine Sache sein. Eine andere ist es jedoch, wenn im vermeintlich politisch neutralen Staatsfernsehen dafür eine Millionenbühne geboten wird. Denn genau das ist vor wenigen Tagen passiert. In den Tagesthemen der ARD ließ man die eben genannten Absurditäten vom Profex persönlich vortragen. Die Nachrichtensendung gehört dabei zu den meist gesehenen des Landes. Die skurrilen Szenen kann man sich im Internet hier ansehen. Dabei lehnt eine breite Bevölkerungsmehrheit die „Gendersprache“ ab. Selbst ein Landesverband der CDU forderte neulich gar ein Verbot des „Genderns“.