Mobbing Schule

Weil sich ein 16 Monate altes Kleinkind nicht testen lassen will, wird es von der Gesundheitsbehörde offiziell als “Testverweigerin” geführt und samt Eltern in zweiwöchige Heim-Quarantäne geschickt.

26. März 2021 / 14:22 Uhr

Nur noch irr: 16 Monate altes Kind gilt offiziell als „Testverweigerin“ – Eltern müssen in Quarantäne

Es gibt eine Reihe von unfassbaren Geschichten, die dieser Tage in die Öffentlichkeit gelangen – aber diese grenzt schon an Irrsinn: Philipp P. schildert auf Facebook, dass seine 16 Monate alte Tochter von den Behörden offiziell als “Testverweigerin” geführt wird und die Eltern daher in Heim-Quarantäne müssen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Kein Test, daher potentiell positiv

Beim Kind von P. sollte ein PCR-Test durchgeführt werden, weil es sich bei ihr um einen sogenannten K1-Kontakt eines Covid-Infizierten handelt. Herr P. erzählt:

Da meine Tochter nicht versteht, was sie zu tun hat, war es nicht möglich, den PCR-Test durchzuführen. Durch die Nase unmöglich, den Mund machte sie auch nicht auf. Info am Rande: Wir sind momentan dabei, ihr das Zähneputzen zu zeigen. Auch das ist ein tagtäglicher Kampf… Sie gilt daher offiziell als “Testverweigerin”. Daher ist sie als potentiell positiv anzusehen. Gemäß der Auskunft der Gesundheitsbehörde sind alle im Haushalt ansässigen Personen ebenfalls unter häusliche Quarantäne für 14 Tage zu stellen. PCR-Tests wurden veranlasst.

Trotz Antikörper in Heim-Quarantäne

Da Herr P. aber bereits Ende Dezember am Coronavirus erkrankt war und Antikörper gebildet hat, wurde er von seinem Arzt vom Testen befreit. Dafür gibt es auch ein Attest, gültig für die Dauer von sechs Monaten. Die Gesundheitsbehörde aber sieht das anders: Herr P. könne, so das Amt, zwar selbst nicht mehr erkranken, doch andere anstecken. Daher: P. muss in eine 14-tägige Heim-Quarantäne – und er kann sich, so behauptet er, von diesem Einsperren mit einem PCR-Test auch nicht “freitesten”.

Auch bei Impfung in Wohnung eingesperrt

Auf die Nachfrage von Herrn P., was gewesen wäre, wenn er bereits geimpft wäre, kam folgende Stellungnahme der Gesundheitsbehörde:

Dann hätten wir Sie auch in Heim-Quarantäne geschickt, da wir nicht wissen, ob die Impfung eine weitere Übertragung der Krankheit verhindert.

Den Zusatz der Gesundheitsbehörde empfand P. nur noch als Frechheit:

Aber Herr P…, wir würden uns diese ganze Diskussion ersparen, wenn ihre Tochter den Test nicht verweigert hätte.

Auf Facebook macht P. dann seinem Ärger richtig Luft:

Ich war bis dato ein Mitträger sämtlicher Covid-Maßnahmen mit dem Glauben, dass unsere Bundesregierung versucht, für uns alle das Richtige zu tun. Durch das obenstehende Ereignis zweifle ich allerdings an der Sinnhaftigkeit des Ganzen. Wozu soll ein “grüner Pass” eingeführt werden, der Rechte für Geimpfte/Getestete/Genesene schafft, wenn die Behörde mir sagt: Wir wissen nicht, ob man mit Impfung die Krankheit trotzdem übertragen kann und d.h. trotzdem in Quarantäne muss. Es ist echt ein Wahnsinn, was momentan hier abläuft. Irgendwas ist hier nicht richtig.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

30.

Okt

17:07 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.