Die Impfung gegen das Coronavirus dürfte kaum bis keine Vorteile gegenüber Nichtgeimpften bieten, zumindest was die Aufhebung der Corona-Maßnahmen und Verbote betrifft. Maske tragen, Testen lassen und auch die Quarantäne bleibt Geimpften nicht erspart, wie nun ein Fall in Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) zeigt.
Tochter infiziert, geimpfte Eltern in Quarantäne
Ein Verwaltungsgericht in der Stadt entschied nämlich nun, dass auch geimpfte Personen sich in Quarantäne begeben müssen, wenn ein Haushaltsmitglied mit dem Coronavirus infiziert wurde – und das für volle zwei Wochen.
Zugrunde lag dem Urteil ein Eilantrag eines Ärzteehepaares gegen die Dauer der Quarantäne, nachdem deren Tochter mit dem Virus infiziert war. Trotz Verweis der Ärzte auf israelische Studien, wonach Krankheitserreger bei Geimpften nicht mehr übertragen werden können, blieb das Gericht bei seiner Entscheidung.
Unklare Informationen zu Wirksamkeit der Corona-Impfungen
Begründet wurde dies einmal mehr mit den fehlenden Daten und Informationen zur genauen Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe, im konkreten Fall dass Geimpfte nicht infektiös erkrankten. Die Eltern zählen als Kontaktpersonen ersten Grades weiter zu den Ansteckungsverdächtigen.