Kickl_Polizeiwagen_ Alois Endl

Regierungsabhängige Medien berichteten gleichgeschaltet von einer Anzeige gegen FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl bei der Corona-Demonstration. Das waren Falschmeldungen – “Fake-News”.

7. März 2021 / 17:49 Uhr

Anzeige gegen Kickl: Medien machen viel Wind und rudern dann zurück

Jetzt spricht Kickl – brisante Wende bei Corona-Anzeige“ – mit diesem Titel wollte die Tageszeitung Heute wiedergutmachen, was sie am Vortag im Gleichschritt mit anderen regierungsabhängigen Medien angerichtet hatte: Nämlich mit der Falschmeldung, dass FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl bei der Corona-Demonstration am Samstag von Polizisten wegen Verstoßes gegen die Corona-Maßnahmen angezeigt wurde.

Kickl: „Keiner hat Personalien aufgenommen“

Kickl stellte heute, Sonntag, auf Facebook klar:

Im Übrigen hat gestern auch niemand meine Personalien aufgenommen oder mich angezeigt. Das nur als Gradmesser für den Wahrheitsgehalt der Berichte in den regierungsabhängigen Medien.

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Auch den Bericht, wonach es einen Sturm auf ein Versicherungsgebäude gegeben habe, verwies der FPÖ-Klubobmann ins Reich der Phantasie. In Wahrheit, so Kickl, hätten der Innenminister und seine Parteifreunde in der Polizeiführung die Eskalation am Abend selbst herbeigeführt, indem sie die Leute am Heimgehen gehindert und in einen Kessel getrieben haben, um dort noch schnell möglichst viele Anzeigen für die Statistik zu produzieren.

Bewusst in Falle gelockt und mit Pfefferspray attackiert

In die gleiche Kerbe stößt FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer, der heftige Kritik an der Polizeiführung übte. In einer Aussendung meinte er:

Hier wurden hunderte Menschen bewusst in eine Falle gelockt, eingekesselt und dort sogar mit Pfefferspray attackiert.

Der FPÖ-Sicherheitssprecher kündigte eine parlamentarische Anfrage zu dieser völlig unnötigen Aktion am Ende eines durch und durch friedlichen Protesttags an.

Heimweg von genehmigter Veranstaltung versperrt

Es handelte sich um Menschen, welche am Heimweg von einer genehmigten FPÖ-Kundgebung waren. Dieser Heimweg wäre ihnen massiv erschwert worden, indem die Polizei ohne ersichtlichen Grund sämtliche Brücken über den Donaukanal gesperrt hat. Erst dadurch wäre wieder so etwas wie ein gemeinsamer Spaziergang entstanden. Ansonsten wären die Leute längst auseinander gegangen, so Amesbauer. Es gebe mehrere Zeugen, darunter auch FPÖ-Nationalratsabgeordnete, die bestätigen können, dass Polizisten, die an den gesperrten Brücken postiert waren, die Menschen genau dorthin geschickt hätten, wo Kollegen sie anschließend einkesselten.

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