Niemand soll sich impfen lassen müssen. Ich wäre aber dringend dafür, CoV-Impfverweigerer im Falle einer Triage im Spital nachrangig zu behandeln.
Diesen “Tweet” setzte Christine Aumayr auf Twitter ab, darunter ein Foto von Musiker Andreas Gabalier mit dem Titel der Heute-Zeitung: „Corona-Rebell Gabalier will sich nicht impfen lassen”.
https://twitter.com/ChristinaAumayr/status/1350020231050240001?s=20
Agentur im Zeichen des linken Zeitgeistes
Hätte diesen Ausspruch irgendwer gemacht, kein Hahn würde danach krähen. Aber Christine Aumayr ist als Ehefrau von Meinungsforscher Peter Hajek, der wöchentlich auf ATV die Politik erklärt, und als Chefin der Wiener PR-Agentur „Freistil“ eine Person des öffentlichen Lebens. Und da wiegt seine solche Aussage schwer.
Wenn man dann allerdings die Kunden der Aumayr-Agentur anschaut, kann man sich gut vorstellen, welch Geistes Kind die PR-Lady ist. Da ist zum Beispiel die „Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin“ zu finden, der Ärzteverband Niederösterreich oder die „Austrian Society for Addiction Medicine“ – die österreichische Gesellschaft für Suchtmedizin. Als Medienpartner wird das erste transkulturelle Stadtmagazin, der vom linken Zeitgeist geprägte Migrantenmagazin Biber, angeführt.
Kommunikationsberatung auch für Grüne Wirtschaft
In welchem Umfeld sich die Dame bewegt und sich aufgrund dessen vielleicht ihre politische Meinung manifestiert, könnte man an den weiteren Kunden und Medienpartnern der Agentur festmachen. Dazu zählen – no na – Neos, Grüne Wirtschaft, Industriellenvereinigung, Verfassungsgerichtshof, Sozialministerium, Die Presse oder Der Standard.
Selbstbildnis nur ein Lippenbekenntnis
Ziemlich überrascht ist man dann aber, wenn man auf dem Kurznachrichtendienst “Twitter” die Selbstbeschreibung von Frau Aumayr liest:
Kommunikationsberaterin. Schätzt Haltung und Argumente – gerne auch andere, als die eigenen.
Die Haltung und eigene Meinung des erfolgreichen Musikers Andreas Gabalier scheint sie aber nicht zu schätzen. Ihm wünscht sie, dass er – wenn er sich nicht impfen lässt – bei einer Triage im Spital nachrangig behandelt wird. Also ist Christine Aumayr doch nicht so, wie sie in ihrem Selbstbildnis vorgibt, zu sein.