Wie die Neue Presse berichtete, fällt ein bedeutender christlicher Brauch der Coronapolitik zum Opfer. Das Sternsingen, dass es zu Ehren der Heiligen Drei Könige schon seit dem 8. Jahrhundert gibt, kann nicht stattfinden, weil die Sternsinger ja von Tür zu Tür gehen und das wegen dem Lockdown nicht machen dürfen.
AfD kritisiert Aussetzung der Tradition
Die großen christlichen Kirchen sehen das natürlich mit Bedauern, aber Kritik an der Regierungspolitik kam deswegen nicht von ihnen. Lediglich die AfD übte Kritik. Auf Facebook schrieb die patriotische Partei dazu unter dem Titel “Traurig: Corona-Einschränkungen verhindern Sternsingen” folgendes:
“Die Corona-Krise verhindert heuer leider auch den schönen Sternsingerbrauch rund um das heutige Hochfest Epiphanie (Erscheinung des Herrn), im Volksmund auch als Dreikönigsfest bezeichnet. Normalerweise ziehen dabei als die Heiligen Drei Könige verkleidete und geschminkte Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür, singen Lieder, bitten um Spenden und segnen die Häuser und Wohnungen und ihre Bewohner.”
AfD-Aktion für die christliche Tradition
Weiter heißt es dort:
“Gesegnete Aufkleber für den Türrahmen mit der Aufschrift ’20*C+M+B+21′, die wie im Maintal an die Gemeindemitglieder verschickt werden, mögen eine Notlösung sein, aber es bleibt zu hoffen, dass dieser jahrhundertealte christliche Brauch im nächsten Jahr wieder uneingeschränkt stattfinden kann.”