Kaum ist die Covid-19-Massenimpfung EU-weit angerollt, wird bereits von den ersten Impfpannen medial berichtet. Ein Schauplatz für eine solche Impfpanne ist Stralsund im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Dort wurde offensichtlich acht Mitarbeitern eines Pflegeheims eine Fünf-Fach-Dosis des Impfstoff gegen Covid-19 gespritzt.
Die acht Pflegemitarbeiter, sieben Frauen und ein Mann, erhielten eine Impfdosis, die vor der Verabreichung nicht verdünnt worden war und so das Mehrfache, der eigentlich vorgesehenen Menge, beinhaltet hat.
Pflegekräfte zeigten Grippe-ähnliche Symptome
Die mit einer Überdosis von Covid-19-Impfstoff behandelten Pflegekräfte entwickelten nach der Verabreichung Grippe-ähnliche Krankheitssymptome. Vier der acht Pfleger mussten sogar in ein Krankenhaus zur ärztlichen Beobachtung aufgenommen werden.
Die Hersteller des Impfstoffs, Biontech-Pfizer, betonen in diesem Zusammenhang, dass dies allerdings keine Kausalität zur Fünffach-Dosis haben würde. Eventuell lokal auftretende Reaktionen nach einer Impfung könnten bei diesem Covid-19-Impfstoff unabhängig von der Dosis auftreten.
Höhere Dosen in der Impfphase Eins ohne schwere Folgen?
Biontech-Pfizer teilte unterdessen mit, dass in der Impfphase Eins auch höhere Dosierungen des Covid-19-Impfstoffs ohne schwere Folgen bleiben würden. Es seien keine bleibenden, unerwünschten Ereignisse gemeldet worden, so der internationale Pharmakonzern. Dieser Fall in Deutschland zeigt aber einmal mehr, wie wichtig es wäre, das österreichische Impfschadengesetz zu novellieren, um dieses unmittelbar auf Schäden und Komplikationen in Folge von Covid-19-Impfungen anzuwenden.
Diesbezüglich will die FPÖ in einer parlamentarischen Anfrage an den Gesundheitsminister Aufklärung darüber, wie die Abwicklung von Impfschäden nach Covid-19-Impfungen durch die Republik Österreich organisiert ist, wie unzensuriert ausführlich berichtete.