Klare Worte findet FPÖ-Landesparteiobmann Norbert Hofer zur Causa „Mattersburg-Bank“ gegenüber der burgenländischen Sozialdemokratie. Bereits vorher forderte die FPÖ-Burgenland von der Landes-SPÖ eine „Ehrenerklärung“ im Zusammenhang mit den Malversationenen rund um die Pleite der Commerzialbank Mattersburg AG (CMB). Diese wurde aber von der SPÖ-Burgenland unter Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nicht abgegeben.
Für FPÖ-Bundes- und Landesobmann Hofer ergibt dies ein fatales Bild durch die burgenländische Sozialdemokratie:
Offenbar gibt es eine tiefe Verwicklung der Landespolitik im Bankenskandal. Hier gibt es eine Menge aufzuarbeiten – beginnend vom einem offenbar fachlich ungeeigneten Aufsichtsrat der Bank bis hin zu hartnäckigen Gerüchten, wonach prominente SPÖ-Politiker noch rechtzeitig vor der Schließung der Bank ihre Gelder in Sicherheit gebracht haben sollen.
CMB: SPÖ soll Vermögensverschiebungen aufklären
Im Fokus der FPÖ stehen vor allem die mutmaßlichen Vermögensverschiebungen, die kurz vor der durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) erfolgte behördliche Schließung der Bank, noch quasi „über Nacht“, erfolgt sein sollen. So gibt es auch Gerüchte, dass Einzelpersonen und Institutionen Vermögen noch schnell vor dem ökonomischen Aus der CMB abgezogen haben sollen, wie Hofer berichtet:
Die Gerüchte, die immer wieder an uns herangetragen werden, beinhalten prominente Namen und durchwegs Summen im sechsstelligen Bereich. Es entsteht der Anschein, wonach es sich manche offenbar noch richten konnten, während viele Privatpersonen und Wirtschaftstreibende von der Bankpleite eiskalt erwischt wurden und nun vor den Trümmern ihrer Existenz stehen. Daher ist eine umfassende Aufarbeitung der Geschehnisse dringend notwendig.