Passend zum Schulschluss stellte der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) ein vernichtendes Zeugnis über die Grazer Moscheen und die Integrationswilligkeit gläubiger Muslime aus. Im Rahmen einer explorativen Studie im Zeitraum von Juli 2019 bis Jänner 2020 wurden vom ÖIF Diskurse in ausgewählten Grazer Moscheen und deren mögliche Auswirkungen auf den Integrationsprozess untersucht. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass sich die Gebetshäuser aktiv abschotten und nicht nur die Integration hemmen, sondern sogar Parallelgesellschaften fördern. Die äußerst fragwürdigen Entwicklungen in den untersuchten Grazer Moscheen geben berechtigt Grund zur Sorge und lassen auf ähnliche Vorgänge in anderen österreichischen Städten schließen.
Islam-Gemeinschaften schotten sich ab
Auch wenn laut der vorliegenden Studie keine Anzeichen für Extremismus in den Grazer Gebetshäusern festgestellt werden konnten, ist alleine die Abschottung der Glaubensgemeinschaften äußerst bedenklich. Wer die Mehrheitsgesellschaft dermaßen konsequent ablehnt, ist früher oder später auch offen für radikale Thesen. Die fehlende Integrationsbereitschaft sowie die strikte Trennung der Ethnien im Umfeld der Moscheen sehen die Freiheitlichen als idealen Nährboden für Radikalisierung. Der steirische FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek ortet gar „Entwicklungszentren für Radikal-Islamisten“.
Graz ist “Islamisten-Hotspot”
Graz gilt seit Jahren als heißer Boden für die islamische Extremistenszene. Die von der Studie aufgezeigten isolationistischen Tendenzen und der mehrmals verübte Aufruf zur bewussten Nichtintegration im Rahmen sogenannter Freitagspredigten sind erschreckend. In manchen Grazer Moscheen wird laut dem Forschungsbericht offenkundig dazu aufgerufen, Kontakte zur Mehrheitsgesellschaft der Österreicher zu meiden. Die Vielfalt der Lebensstile und westlich-liberale Werte würden ablehnend beurteilt, was zweifelsohne zu einer gefährlichen Segregation beiträgt.
Die Ergebnisse der Grazer Moscheenstudie offenbaren jedenfalls dringenden Handlungsbedarf – und das nicht nur in der Steiermark. Es kann davon ausgegangen werden, dass auch in anderen Städten Österreichs in den Predigten ein den westlichen Werten völlig konträres Weltbild vermittelt wird.