Die Coronavirus-Pandemie hat insgesamt nachhaltige Auswirkungen auf die Weltwirtwirtschaft. Dies zeigt sich insbesondere auch auf den Edelmetallmärkten. Neben der Nummer Eins bei Edelmetallen, Gold, wird Silber offenbar immer beliebter bei den internationalen Anlegern. Am 20. Juli 2020 stieg der Weltmarktpreis für eine Feinunze Silber (31,1 Gramm) auf bis zu 19,7 US-Dollar. Damit erreichte das Edelmetall den höchsten Wert seit dem Herbst 2016.
Auf den Edelmetallterminmärkten stiegen die Preise einiger Kontrakte auf eine zukünftige Auslieferung des Metalls sogar auf über 20 US-Dollar. Silber, das unter Anlegern als „Gold des kleinen Mannes“ bezeichnete Edelmetall, hat von den konjunkturellen Unsicherheiten bei Investoren nach Covid-19 stark profitiert. Ebenso wie Gold gilt es als Inflationsschutz, ist aber im Gegensatz zu Gold stärker konjunkturabhängig.
Edelmetall Gold steht bereits bei 1.809 US-Dollar
Der „große Bruder“ des Silbers, Gold, steht aktuell bereits bei 1.809 US-Dollar pro Feinunze. Edelmetallexperten prognostizieren einen Schub nach oben in nächster Zeit. Mit ein Grund für Anleger und Investoren vermehrt in Gold zu investieren, auch angesichts der nun festgelegten, nicht rückzahlbaren Milliardenhilfen der Europäischen Union an einzelne Mitgliedsländer, die den Euro unter Druck bringen könnten.
Die neuen Hilfsmilliarden würden neue Schuldenberge für die EU und Eurostaaten und damit mittel- und langfristig eine weitere Geldentwertung mit sich bringen. Demgegenüber profitiere Gold in seiner Eigenschaft als wertstabile Anlage im internationalen Konzert der Anlegermärkte.