Eine junge Frau wurde in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana erschossen, nachdem sie mit Demonstranten der “Black Lives Matter”-Aktivisten in Streit geraten war. Wie NTD.com berichtet, soll die Frau namens Jessica Doty Whitaker mit ihrem Verlobten Jose Ramirez am Kanal der Stadt, dem Canal Walk, unterwegs gewesen sein, als sie ermordet wurde. Die Tat hatte sich bereits am 5. Juli ereignet, nur wenige Tage nach einem anderen Tötungsdelikt in der Gegend.
Schießerei nach Diskussion über BLM
Am Tattag waren Whitaker und ihr Verlobter gegen drei Uhr morgens spazieren, als sie in eine Diskussion über die “Black Lives Matter” (BLM)-Bewegung mit einer anderen Gruppe aus vier Männern und einer Frau gerieten. Wie Ramirez aussagte, zog einer aus dieser Gruppe schnell eine Waffe, um die beiden Weißen zu bedrohen. Nachdem der Konflikt dann jedoch deeskaliert werden konnte, gingen die Streithähne ihrer Wege.
Nur wenige Momente, nachdem das Paar und die anderen fünf Personen sich getrennt hatten, kam es dann zu mehrern Schüssen und Jessica Whitaker wurde getroffen, berichtete Ramirez, der in Richtung des vermeintlichen Schützen feuerte.
I was actually holding her when it happened. She just fell. I turned around, and I opened fire too. But that’s just a reaction. I didn’t see nobody.
Ich habe sie gehalten, als es passierte. Sie ist einfach gefallen. Ich habe mich umgedreht und ebenfalls das Feuer eröffnet. Aber das war nur eine Reaktion. Ich habe niemanden gesehen.
Opfer war Mutter eines Dreijährigen
Das Pärchen dachte, dass der Streit eigentlich beendet wäre und die mutmaßlichen Täter sich bereits entfernt hätten. Allerdings sollen diese Ramirez und Whitaker unter einer Brücke aufgelauert haben, als der Schuss fiel. Das Opfer, die 24-jährige Jessica Whitaker, die auch Mutter eines dreijährigen Sohns war, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie wenig später ihren Verletzungen erlag.
Nachdem in der Woche des Vorfalls bereits zwei andere Schießereien am Canal Walk in Indianapolis stattfanden, forderte Whitakers Familie eine Diskussion über verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in der Gegend. Die Täter vom 5. Juli sind währenddessen noch nicht identifiziert, die Ermittlungen dauern an.