Erstmals hat das Bundeskriminalamt (BKA) im vergangenen Jahr die “Deutschfeindlichkeit” als “politisch motivierte Kriminalität” (PMK) erfasst. Ziel der neuen Kategorie in den Kriminalstatistiken des BKA ist die Schaffung einer „einheitlichen, detaillierten und systematischen Erfassung politisch motivierter Straftaten“, wie die Behörde mitteilte.
Ausländer und linke Haupttäter
“Deutschfeindlich” sind alle Straftaten, die sich gegen die vermeintliche oder tatsächliche deutsche Staatsbürgerschaft der Opfer richten: Insgesamt 132 wurden davon im Vorjahr erfasst, darunter 37 Beleidigungen, 21 Straftaten, bei denen verfassungsfeindliche Kennzeichen – wie etwa der Hitlergruß – im Spiel waren, dreizehn Sachbeschädigungen und elf Delikte, die unter Volksverhetzung fallen würden, sowie 18 Körperverletzungen, wie eine Sprecherin des BKA gegenüber der Jungen Freiheit sagte.
Haupttäter von “deutschfeindlichen” Straftaten sind, wenig überraschend, Ausländer und Linksextremisten: 35 Delikte in der Fallsammlung des BKA wurden im letzten Jahr von “ausländischen Ideologien” motiviert, 25 waren Taten aus dem Bereich der politisch links motivierten Kriminalität, der große Rest konnte nicht aufgeklärt werden.
Rätsel um “rechte Deutschfeindlichkeit”
Außerdem wurden die Deutschen auch Opfer von insgesamt 18 religiös und zehn “politisch rechts” motivierten Straftaten – wie eine solche “rechte Deutschfeindlichkeit” aussehen soll, hat das Bundeskriminalamt bisher noch nicht verraten, es liegt aber der Verdacht nahe, dass viele von Linken oder ausländischen Tätern begangene Delikte der “PMK – rechts” (PMK = “politisch motivierte Krminalität”) zugeordnet werden, wie es bei antisemitischen Vorfällen bereits lange Tradition hat (unzensuriert berichtete).