Sarah Wiener, österreichische EU-Parlamentarierin der Grünen und im Zivilberuf Gastronomin in der deutschen Bundeshauptstadt Berlin, sorgt sich wegen der Covid-19-Maßnahmen um ihren Berufszweig. Wiener wird in der Tageszeitung Krone folgendermaßen zitiert:
Wenn sich nicht schnell und radikal etwas ändert, weiß ich nicht, ob es mein Gastronomiezweig überleben wird.
Die Gastronomin sieht vor allem die kleinstrukturierte Gastronomie durch den kollektiven “Lockdown” und seinen Folgen in Gefahr. So würden sich Menschen nicht mehr in Museen trauen, und der Abstand inklusive Mundschutz in der Gastronomie würde eine merkwürdige Situation heraufbeschwören.
Sechsstellige Verluste im Catering bei Sara Wiener
Wiener gibt an, dass sie allein in der Cateringsparte einen sechsstelligen Verlust zu verkraften hat. So seien große Veranstaltungen bis zum Jahresende abgesagt worden. Und auch eines ihrer beiden Lokale in Berlin sei weiterhin geschlossen. Auch um die 120 Mitarbeiter, die Wiener bisher beschäftigt hatte, herrscht große Sorge.
Sie sieht für die Gesamtbranche vor allem die kleinen, individuellen und von den eigenen Inhabern geführten Betriebe in Gefahr. Sollte eine zweite Infektions-Welle mit allen Begleiterscheinungen kommen, sieht sie schwarz für diesen Bereich.